VfB Stuttgart: Wohlgemuth folgt auf Mislintat – Labbadia sucht Wohnung

Der VfB Stuttgart hat einen Nachfolger für seinen entlassenen Sportdirektor Sven Mislintat gefunden. Mit sofortiger Wirkung übernimmt Fabian Wohlgemuth bei den Schwaben das sportliche Management. Der 43-Jährige arbeitete zuletzt für den SC Paderborn, dem er sich nach dessen Abstieg angeschlossen hatte. Wohlgemuth erwarb sich den Ruf, ihn finanziell stabilisiert und eine Mannschaft aufgebaut zu haben, die in die erste Liga zurückkehren kann. Beim VfB, der gerüchteweise 500.000 Euro Ablöse bezahlt hat, unterschrieb der neue Manager bis 2025.

Wohlgemuth freut sich auf die Aufgabe bei den Schwaben

Der neue Mann kann den Start seiner Arbeit kaum erwarten. Stuttgart habe in der deutschen Fußballgeschichte sportliche Maßstäbe gesetzt. Der Verein sei lebendig und verfüge über eine großartige Fankultur sowie über eine spannende Mannschaft, die „unglaubliches Potenzial“ besitze. Es sei zwar klar, dass „die sportlichen und wirtschaftlichen Aufgaben“ den Teamgeist der Beteiligten herausforderten. Er glaube aber daran, dass die Dinge besonders gut funktionieren, „wenn sie im Team geboren“ und gemeinsam abgearbeitet worden seien. Wohlgemuth schließt, dass ihn die Gespräche mit den Verantwortlichen „absolut davon überzeugt“ hätten, dass entsprechend beim VfB gehandelt werde.

Labbadia sucht eine Wohnung

Die erste Aufgabe Wohlgemuths wird die Verpflichtung eines neuen Trainers sein. Interimslösung Michael Wimmer darf nicht weitermachen. Er soll angeblich Angebote aus der dritten Liga haben. Die Spatzen pfiffen bereits von den Dächern, dass sein Ersatz Bruno Labbadia werden dürfte. „Sky“ bestätigt dies indirekt nochmals. Der 56-Jährige suche in der schwäbischen Metropole nach einer neuen Wohnung, heißt es. Der VfB möchte diese Personalie so schnell wie möglich erledigen, damit der neue Trainer gemeinsam mit Wohlgemuth den Winter-Transfermarkt vorbereiten kann. Gewünscht sind angeblich reife Spieler, die dem Kader mehr Tiefe verleihen können.