Der VfL Wolfsburg wird in der kommenden Saison wohl erstmals wieder seit 2010 international spielen. Die Mannschaft von Dieter Hecking darf sich sogar noch Hoffnung machen, die Champions League zu erreichen, Bayer Leverkusen am nächsten Spieltag seine Kräfte mit Borussia Dortmund messen muss. Damit das kommende Jahr sogar noch besser wird als die laufende Saison, bastelt Manager Klaus Allofs schon jetzt mit Hochdruck am Kader für das kommende Jahr. Offenbar ist er bereit, dabei das dicke Scheckbuch des VW Konzerns zu zücken.
Verbesserungen in der Abwehr und im Sturm
In der Abwehr sucht Allofs vor allem nach einem neuen Rechtsverteidiger. Schon lange bekannt ist, dass er dabei ein Auge auf Sebastian Jung geworfen hat, der er schon einmal nach Bremen holen wollte. Die „Bild“ meldete jüngst, dass das Interesse der Wölfe an dem 23-Jährigen nach wie vor nicht nur groß, sondern „heiß“ ist. Da Jungs Vertrag in Frankfurt nur noch ein Jahr läuft, wäre auch die Ablöse wohl leicht zu stemmen.
Dies gilt erst recht für den Wunschkandidaten Nummer eins im Sturm. Kommen soll Mame Diouf, der im Moment noch für Hannover 96 seine Fußballschuhe schnürt. Dort läuft sein Vertrag allerdings aus. Und der Verein an der Leine kann fraglos nicht so viel Gehalt und keine derart gute sportliche Perspektive wie der VfL bieten. Dieter Hecking adelte Diouf, mit dem er sich bereits gemeinsam mit Allofs getroffen hat, als „Verstärkung für uns“.
Auch große Namen im Topf
Aber Wolfsburg möchte sich wohl nicht nur mit Neuzugängen aus der zweiten Tabellenhälfte begnügen. Auch zweite große Namen sind in der Verlosung: Für den Angriff möchte Allofs Romelu Lukaku vom FC Chelsea in die VW-Stadt holen. Auch zu ihm besteht seit Allofs‘ Bremer Tagen ein sehr enger Kontakt. Für die Abwehr denken die Wölfe zudem über Alvaro Morata von Real Madrid nach. Der Stürmer kam in 18 Ligaspielen für die Königlichen in dieser Saison zum Einsatz und erzielte dabei sechs Tore. Er hat gute Chancen, Teil von Spaniens WM Kader zu werden.