Für den Hamburger SV und dem FC Augsburg, steht in der Bundesliga sehr viel auf dem Spiel. Beide Klubs werden bereits vor Saisonbeginn zu den möglichen Abstiegskandidaten gezählt. Umso brisanter ist, dass beide Vereine bereits in der ersten Runde in der neuen Saison aufeinandertreffen. Vergangenes Wochenende kam es nun zum Duell Hamburger SV gegen FC Augsburg. Die Mannschaft aus Hamburg ging bereits in der 8. Spielminute mit einem Tor von Nicolai Müller in Führung. Kurios ist, dass sich der Siegestorschütze beim Torjubel verletzt hat und ausgewechselt werden musste.
Aus sehr spitzem Winkel kommt Nicolai Müller zum Torabschluss und will bei der Eckfahne mit einer Pirouette das Tor bejubeln. Auf dem Weg dorthin stolpert der Spieler jedoch und musste verletzungsbedingt rund 2 Minuten behandelt werden. Die Schmerzen waren anscheinend so groß, dass Müller in der 16. Spielminute ausgewechselt werden musste. Diese Szene wird sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben, denn so etwas ist sicherlich nicht jeden Tag im Fußball zu sehen. Der Spieler ist für seine Torjubel bekannt und wird sich wohl oder übel künftig überlegen, ob er nochmals eine Pirouette schlagen wird oder nicht. Der ungeschickte Torjubel von Müller sorgte bereits für zahlreiches Gelächter.
Abgesehen von diesem Missgeschick, ist der Hamburger SV gut in die Saison gestartet und konnte gegen einen direkten Abstiegskandidaten wichtige Punkte sammeln. Für Augsburg war diese Niederlage besonders bitter. Augsburg hatte viel Ballbesitz und fand auch einige Möglichkeiten vor. Dennoch brachte der Hamburger SV die Führung geschickt nach Hause und feierte einen guten Einstand in die neue Saison. Für die Hamburger wird es wichtig sein, dieses Erfolgserlebnis mit in die nächsten Spiele zu nehmen. Der FC Augsburg hingegen muss sich deutlich steigern um in der Bundesliga bleiben zu können. Die Ansätze waren sehr gut und dennoch hätten sich die Fans der Augsburger durchaus mehr erwarten dürfen. Der HSV ist einer der Traditionsvereine aus Deutschland und die Fans und Vereinsführung will sich nicht vorstellen, was ein Abstieg in die 2. Liga zu bedeuten hätte. In der Mannschaft steckt sicherlich noch weitaus mehr als im Spiel gegen Augsburg zu sehen war. In den nächsten Spielen wird sich zeigen, wie die Form der Hamburger und der Augsburger tatsächlich ist.