BVB: Keine verletzten Gefühle nach geplatztem Aubameyang-Transfer

Nachdem das Scheitern des Transfers von Pierre-Emerick Aubameyang bekannt wurde, mussten die Fans von Borussia Dortmund kurzzeitig das Schlimmste befürchten. Mit viel Abscheu konnte Fußball-Deutschland kurz zuvor das unwürdige Gebaren von Anthony Modeste rund um seinen Wechsel nach China verfolgen. Doch beim Dortmunder lief es anders. Er wirkte wie befreit und schoss gleich im ersten Testspiel nach Bekanntwerden des gescheiterten Transfers zwei Tore gegen den AC Mailand – und damit gegen einen der Klubs, der ihn verpflichten wollte. Der „kicker“ klärt auf, wieso es zu keinen Problemen kam.

BVB und Aubameyang spielten mit offenen Karten
Vereinfacht gesagt spielten sowohl Borussia Dortmund wie auch der Spieler von Anfang an mit offenen Karten. Der ganze Vorgang ist ein Prototyp dafür, wie Akteur und Klub sauber miteinander umgehen: Aubameyang hat frühzeitig seinen Wechselwunsch kommuniziert, heißt es im „kicker“. Der BVB antwortete demnach, dass man sich einen Wechsel vorstellen können. Allerdings müsse die Ablöse oberhalb von 80 Millionen Euro liegen. Außerdem müsse der Transfer bis zu einem Stichtag (15. Juli) über die Bühne gehen. Werde eines der Kriterien nicht erfüllt, könne man einen Wechsel nicht gestatten. Der Spieler akzeptierte diese Bedingungen und erinnerte sich auch noch an sein Wort als die passenden Angebote ausblieben. Weiterlesen

Teilriss des Außenbandes zwingt Nuri Sahin zur Pause

Schlechte Nachrichten für Borussia Dortmund. Mittelfeldspieler Nuri Sahin fällt aufgrund eines Teilrisses des Außenbandes im Sprunggelenk für mehrere Wochen aus. Sahin hatte sich die Verletzung am Samstag im Spiel gegen Borussia Mönchengladbach zugezogen. Im Spiel traf Tobias Strobl den Mittelfeldspieler am Knöchel, der anschließend erst behandelt und dann ausgewechselt wurde. Die Szene sorgte zudem für Aufsehen, da auch ein Elfmeter möglich gewesen wäre.

Wie lange Sahin ausfällt, ist noch nicht klar. Die Verantwortlichen bei Borussia Dortmund sind aber hoffnungsvoll, dass er zum Saisonfinale noch einmal eingreifen kann. Sahin hatte in den vergangenen Jahren häufig Pech mit Verletzungen. Im März 2015 sorgte beispielsweise eine Sehnenansatzreizung im oberen Adduktorenbereich dafür, dass er fast ein Jahr pausieren musste. Und auch in der aktuellen Saison verpasste Sahin schon einige Spiele aufgrund von Verletzungen. Weiterlesen

DFB-Pokal Viertelfinale: Bayern und Gladbach erreichen das Halbfinale

Lange dümpelte der FC Bayern München saft- und kraftlos durch die Saison 2016/17 – bis zum Hinspiel des Champions League-Achtelfinals gegen den FC Arsenal. Das 5:1 scheint eine Art Erweckungserlebnis gewesen zu sein. Es folgte zwar ein schwacher Auftritt in der Bundesliga, dann allerdings gewann man mit 8:0 gegen den Hamburger SV. Und auch im DFB Pokal Viertelfinale gegen den FC Schalke 04 lief es ganz nach Wunsch. Die Bayern gewannen mit 3:0 – im Prinzip hätten beide Mannschaften nach einer halben Stunde vom Feld gehen können.

Bereits in der dritten Minute erzielte Robert Lewandowski das 1:0 für die Münchner. Der Pole ist derzeit in einer überragenden Verfassung. Thiago erhöhte nach rund einer Viertelstunde (16.) per Kopf auf 2:0. Den letzten Treffer des Tages erzielte erneut Lewandowski (29.), der das zweite Tor vorbereitet hatte. Franck Ribery spielte ebenfalls stark und legte dem polnischen Angreifer dessen beide Treffer auf. Auf Seiten von S04 flog ausgerechnet die Bayern-Leihgabe Holger Badstuber mit der gelb-roten Karte vom Platz (77.). Schalke kann aus der Partie die wenig tröstende Erkenntnis mitnehmen, dass die Bayern derzeit einfach eine andere Gewichtsklasse haben. Weiterlesen

Halilovic: Befreit Valencia den HSV vom teuren Missverständnis?

Für fünf Millionen Euro Ablöse wechselte Alen Halilovic im Sommer vom FC Barcelona zum Hamburger SV. Er war der große Hoffnungsträger. Geliefert hat er bislang nichts. Sowohl bei Bruno Labbadia wie auch bei dem neuen Trainer Markus Gisdol fiel der 20-Jährige durch. Die Kritik der Übungsleiter: Der Mittelfeldspieler denke nur an die Offensive und arbeite nicht für die Defensive. In einem Testspiel kam Halilovic zuletzt als einziger von allen HSV-Feldspielern nicht zum Einsatz. Hamburg sucht händeringend nach einem Abnehmer. Dieser ist möglicherweise jetzt gefunden.

Valencia will Halilovic leihen
Der FC Valencia sucht verzweifelt Kreativpotenzial. Der spanische Edelklub von einst steht in der Primera Division nur auf Rang 17. Vor allem in der Offensive klappt so gut wie gar nichts. Helfen soll Halilovic. Wie die „Bild“ berichtet, möchte der spanische Klub Hamburg bald ein offizielles Leihangebot bereiten. Wenigstens bis zum Saisonende wäre Hamburg den Kroaten damit los. Jener selbst hat bereits signalisiert, dass er sich den angedachten Transfer sehr gut vorstellen könne. Tatsächlich wartet Halilovic wohl eher sehnsüchtig darauf, nicht mehr an der Elbe sein Reservistendasein fristen zu müssen. Weiterlesen

„Schlummergroschen“: Verbraucherschützen wollen FC Bayern und zwei weitere Bundesligisten abmahnen

Verbraucherschützer wollen wegen der sogenannten „Schlummergroschen“, die durch das bargeldlose Bezahlsystem mit Plastikkarten in einigen Bundesliga-Stadien entstehen können, den FC Bayern München, den FC Schalke 04 sowie den FC Augsburg abmahnen. Gegen Eintracht Frankfurt wird laut „ARD“ ein entsprechender Schritt geprüft. Unheil könnte demnach außerdem auch Borussia Dortmund und Hertha BSC Berlin drohen. Der Vorwurf, der durch Undercover-Recherchen von „ARD Radio Sport“ entstanden ist, lautet auf bewusste Abzocke der Fans.

Das sind „Schlummergroschen“: Der Hintergrund des Vorwurfs
Um in den Stadien zahlen zu können, müssen Plastikkarten mit Guthaben aufgeladen werden. Jeder Fan lädt mehr Geld auf als er eigentlich braucht, um sorgenfrei Wurst und Bier kaufen zu können. Die Rückerstattung des Restguthabens fällt in vielen Arenen allerdings sehr kompliziert aus. Die meisten Fans wollen nach dem Abpfiff außerdem nicht in der Schlange stehen, um sich noch etwas Geld auszahlen zu lassen. Sie belassen das Restguthaben auf der Karte – „Schlummergroschen“ entstehen. Die meisten Anhänger sind allerdings der Ansicht, dass jenes dort ewig verbleibt, was allerdings nicht der Wahrheit entspricht. Irgendwann verfällt das Restguthaben. Für den jeweiligen Verein bedeutet dies einen Reingewinn. Weiterlesen

Lothar Matthäus: Scharfe Kritik an Allofs und Hecking

Rekord-Nationalspieler Lothar Matthäus übt scharfe Kritik an Wolfsburgs Trainer Dieter Hecking und Geschäftsführer Klaus Allofs. Nach dem Schlachten Saisonstart der Wölfe müsse die Arbeit der beiden deutlich hinterfragt werden.

Fehlender Zusammenhalt in der Mannschaft,

Lothar Matthäus berichtet in seiner Kolumne bei „Sport Bild“, über fehlenden Zusammenhalt in der Mannschaft. Zwei Spieler des Klubs sollen dem 55jährigen erzählt haben, dass sie keinen Spaß mehr am Training empfinden, und dass das Füreinander aus dem Erfolgsjahr 2015/2015, als der VfL Vize-Meister und Pokalsieger wurde, abhandengekommen ist. Dieter Hecking müsse als erfahrener Trainer wissen, was zu tun sei und einige Dinge hinterfragen. Auch Klaus Allofs sei mitverantwortlich für den sportlichen Niedergang des VfL. Der Umbruch im Team gehe auf Kosten der sportlichen Leistungen, so Matthäus.

Leistungsträger wie Andre Schürrle, Max Kruse oder Bas Dost kehrten dem Verein den Rücken, Spieler wie Mario Gomez, dessen Torflaute immer noch anhält, Jakub Blaszczykowsk, Yannik Gerard und Jeffrey Bruma kamen und erwiesen sich als Fehleinkäufe. Sechs Punkte aus sechs Spielen stehen zurzeit zu Buche, das ist zu wenig für einen Klub, der oben mitspielen möchte. Weiterlesen

Hannover 96: Neuzugang Strandberg für Länderspiele nominiert

Hannovers neuer Abwehrspieler Stefan kann noch nicht ins Training der Roten einsteigen, weil der Norweger für die beiden Länderspiele am Mittwoch gegen Weißrussland und am Sonntag gegen die deutsche Elf ins norwegische Nationalteam berufen wurde. Strandberg am Freitag nach dem Spiel der er gegen Bochum, das 1 : 1 unentschieden endete, als neuer Spieler vorgestellt.

Strandberg vorerst nur ausgeliehen

Hannover 96 holte den norwegischen Nationalspieler vom russischen Erstligisten FK Kransodar und erhält zunächst einen Leihvertrag für ein Jahr, danach besitzen die Roten eine Kaufoption. Der 26jährige Verteidiger erhält die Rückennummer Vier und soll helfen, die Niedersachsen wieder in die Erste Liga zu führen. Stefan Strandberg absolvierte bereits sieben Spiele für das norwegische Nationalteam und spielte für Krasnodar in der Europa-League-Qualifikation, wo er sogar zwei Treffer erzielte. Weiterlesen

Transferticker: News von Mkhitaryan, Subotic, Okotie, Bellarabi und Rupp

Kurz bevor die meisten Bundesligisten wieder ins Training einsteigen, ist der Transfermarkt noch einmal heftig in Bewegung. Schließlich wollen die Klubs möglichst zum Auftakt ihre Kader komplett haben. Gerade bei Borussia Dortmund ist momentan vieles im Schwung. Dies gilt vor allem für die Wechselposse rund um Henrikh Mkhitaryan, die laut „Bild“ endlich beendet ist. In der kommenden Woche soll der Transfer des Mittelfeldspielers zu Manchester United endgültig perfekt gemeldet werden. Wie der „kicker“ berichtet, erhält der BVB 42,5 Millionen Euro Ablöse. Das ist (mit Abstand) die größte Summe, die jemals für einen Spieler gezahlt wurde, der nur noch ein Jahr Vertrag hat.

BVB: Subotic hat das Interesse von Köln geweckt
Und der Armenier ist möglicherweise nicht der einzige Spieler, der den BVB in den kommenden Tagen verlässt. Innenverteidiger Neven Subotic hat laut „Bild“ das Interesse vom 1. FC Köln geweckt. Für den Abwehrspieler sollen die Rheinländer angeblich fünf Millionen Euro Ablöse bieten. Dortmund würde dem wohl zustimmen. Das Problem für die Domstädter: Subotic müsste am Rhein auf 50 Prozent seines derzeitigen Gehalts verzichten. Englische Klubs haben ebenfalls Interesse am Serben – und hier würde der 27-Jährige vielleicht sogar mehr verdienen. Weiterlesen

Guardiola & Manchester City: Was ist an den ganzen Gerüchten um neue Spieler dran?

Seit klar ist, dass Pep Guardiola den FC Bayern München im Sommer verlassen und bei Manchester City arbeiten wird, reißen die Gerüchte nicht ab. Praktisch jeden Tag bringt eine Zeitung aus England, Spanien oder Deutschland einen oder gerne auch gleich mehrere namhafte Spieler mit den Citizens in Zusammenhang. Eine aktuelle Auswahl: Lionel Messi, Neymar, Cristiano Ronaldo, Granit Xhaka, Ilkay Gündogan, Mesut Özil, Douglas Costa, Ron-Robert Zieler, David Alaba und Toni Kroos. Diese Liste ließe sich noch beträchtlich fortsetzen. Doch was ist dran, an den ganzen Gerüchten?

Der Sommer wird teuer für Manchester City
Sehr sicher erlebt Manchester City im Sommer einen Umbruch. Zum einen ist das typisch, wenn einer neuer Trainer kommt – dies gilt erst recht, wenn es sich um Pep Guardiola handelt. Jener hat auch den Kader der Bayern schnell und deutlich nach seinen Vorstellungen umgebaut. Und die Münchner hatten beim Amtsantritt des Spaniers als amtierender Champions League-Sieger noch sehr viel mehr Spieler in ihren Reihen, die zu Guardiolas Vorstellung von Fußball passten als Manchester City derzeit. Weiterlesen

TSG Hoffenheim: Rangnick wollte Lewandowski nicht

Als Fan erfährt man nur selten, welcher Spieler mal fast für den eigenen Klub aktiv geworden wäre, aber von den Verantwortlichen abgelehnt wurde. Werder Bremen hatte beispielsweise Torhüter Petr Cech im Probetraining, befand ihn aber nicht als gut genug. Oft kommen solche Informationen erst ans Licht, wenn die Verantwortlichen inzwischen an anderer Stelle arbeiten. So ist es auch im Fall von der TSG Hoffenheim, Robert Lewandowski und Ralf Ragnick. Der Spieler hätte in den Kraichgau kommen können, doch der heutige Trainer von RB Leipzig lehnte ab.

Rangnick hatte Zweifel an der Leistungsfähigkeit von Lewandowski
Man habe den Spieler in Polen beobachtet, erinnert sich Rangnick im Gespräch mit der „Bild“. Doch im Jahr 2010 war man nicht der Ansicht, dass er gut genug für die TSG sei. Man habe nicht geglaubt, dass Lewandowski an Akteuren wie Vedad Ibisevic, Demba Ba oder Chinedu Obasi vorbeikomme. Weiterlesen