FC Bayern: Davies-Transfer fix – Boateng-Nachfolger bereits im Auge

In den Kader des FC Bayern München kommt Bewegung. Der deutsche Meister hat die Verpflichtung von Alphonso Davies perfekt gemacht und damit nach Leon Goretzka den zweiten Transfer für die kommende Saison präsentiert. Der Kanadier kostet eine Grundablöse von zehn Millionen Euro. Dieser Betrag kann allerdings erfolgsabhängig bis auf 19 Millionen Euro klettern. Davies wird allerdings erst zum 1. Januar 2019 nach München wechseln und bis dahin bei den Vancouver Whitecaps bleiben. Er wird erst im November 18 Jahre alt, weshalb sich der Wechsel dann leichter realisieren lässt.

Boateng in direkten Gesprächen mit Paris
Der Wechsel Jerome Boatengs zu Paris Saint-Germain bahnt sich an, wie verschiedene Medien übereinstimmend berichten. Möglicherweise wird der Deal schon in der kommenden Woche über die Bühne gehen, heißt es. Demnach verhandelt der Spieler inzwischen direkt mit den Franzosen. Es geht inzwischen vor allem darum, „eine für beide Vereine akzeptable Ablöse zu finden“, schildern die Berichte. Weiterlesen

Video-Beweis: DFB-Präsident mahnt Änderung an

Eigentlich war das erste Jahr des Videobeweises eine Erfolgsgeschichte. In der Bundesliga wurden mehrere Hundert Fehlentscheidungen nachlaufend korrigiert. Nach dem Gefühl der meisten Fans war das neue System jedoch ein Flop. Entscheidungen wurden oft erst spät korrigiert. In einem Fall waren beide Teams sogar schon in der Halbzeit. Außerdem war nicht klar, wann und in welcher Form der Video-Schiedsrichter eingriff. DFB-Präsident Reinhard Grindel mahnt deshalb im Gespräch mit der „Sport Bild“ Änderungen an.

Grindel: Video-Schiedsrichter sollten seltener eingreifen
Insgesamt greifen die Video-Assistenten nach dem Geschmack des DFB-Boss zu häufig in das Geschehen ein. Die Latte, wann er laut IFAB-Protokoll (Fußball-Regelwerk der FIFA für Schiedsrichter) aktiv werden dürfe, liege „sehr hoch, höher, als es mancher Schiedsrichter in der Bundesliga in der letzten Saison“ gewusst habe, schildert Grindel. Auf dem Schiedsrichter-Lehrgangin Grassau vor Beginn der nächsten Spielzeit müsse deshalb nochmals „eine ganz klare Ansage erfolgen“, dass diese Latte auch wirklich eingehalten wird, fordert Grindel von den Unparteiischen.

Der Videoschiedsrichter dürfe ausschließlich dann eingreifen, wenn „es zu klaren und offensichtlichen Fehlern“ komme, „bei denen jener andere Schiedsrichter zu einem anderen Ergebnis kommen würde“, fordert Grindel. „Das muss deutlich sein“, schickt er warnend voraus. In der vergangenen Saison sei dies leider häufig nicht der Fall gewesen, schimpft der deutsche Verbandspräsident. Weiterlesen

Hamburg droht Abschied aus dem Oberhaus

Der Hamburger SV muss sich nach dem bitteren 0:0 gegen Mainz wohl schon sehr detailliert mit der 2. Bundesliga befassen. Im „Endspiel“ gab es zwar in Sachen Torschüsse und Eckbälle eine Überzahl für die Jungs des HSV, doch am Ende reichte es bekanntlich nur für ein mageres Pünktchen. Für einen Abstiegskandidaten viel zu wenig und es scheint nun so, als müsse der Hamburger SV nach fast 55 Jahren in die zweite Liga. An ein Wunder glaubt fast niemand mehr und auch wenn es in den letzten Jahren im letzten Moment immer wieder noch geklappt hat, stehen die Zeichen nun auf Abschied. Der Hamburger SV ist der „Dino“ in der Bundesliga und ist mit Sicherheit ein Traditionsverein, welcher weltweit bekannt ist. Nach dem Remis zu Hause gegen Mainz wussten alle, dass dieser bitterkalte Tag im März nicht in guter Erinnerung bleiben wird. Die Hanseaten planen nun intensiv mit der zweiten Liga und es wird selbstverständlich zu diversen Veränderungen kommen.

Jens Todt, Sportdirekter von Hamburg, sprach von einer dramatischen Situation, welche sich nach dem Spiel gegen Mainz deutlich verschlechtert hat. Selbst nach der gelb-roten Karte für Leon Balogun, konnte der Hamburger SV aus der Überzahl kein Tor erzielen. Angesichts der gezeigten Leistung über die komplette Saison muss gesagt werden, dass dieses Team in der ersten Liga nichts verloren hat. Aufgeben möchte sich der HSV jedoch noch nicht und solange rechnerisch noch alles möglich ist, werden auch die Spieler nochmals alles geben. Eine gewisse Resignation war jedoch bereits zu spüren und auch die harten und klaren Worte der Verantwortlichen machen kaum noch Mut. Das Spiel gegen die Mainzer hätte gewinnen werden müssen, um im Endspurt noch eine realistische Chance auf den Klassenerhalt zu haben. Weiterlesen

Kracher im DFB-Pokal

Das Vierteilfinale im DFB-Pokal hat einige spannende Begegnungen parat. Am Mittwoch reist das Team des VfL Wolfsburg zum FC Schalke 04. Die Königsblauen hatten eine eindrucksvolle Hinrunde gespielt und überwinterten auf dem 2. Tabellenplatz. Die Rückrunde verlief mehr als nur holprig und Schalke konnte lediglich einen Sieg in den ersten vier Spielen verzeichnen. Die Stimmung ist somit angeschlagen und ein Sieg gegen Wolfsburg soll für positive Stimmung sorgen. Gelingt ein Sieg, wartet erstmals seit 2010/2011 wieder ein Halbfinale.

Die „Wölfe“ hingegen wären froh, wenn sie einen Tabellenplatz wie der heutige Gegner hätten. Lediglich ein Sieg in aus den letzten sieben Pflichtspielen steht zu Buche. Somit ist ein Abstiegsplatz wieder gefährlich nahe gerückt. Das Vierteilfinale ist für den VfL Wolfsburg somit eine nette Abwechslung. Der VfL möchte sich unbedingt und auch wenn es über Umwege ist, für einen internationalen Wettbewerb qualifizieren. Trainer Martin Schmidt hat seine Mannschaft sehr gut auf das heutige Spiel eingestellt und natürlich kommt auch kein unbekannter Gegner.

Die Wolfsburger haben sich im bisherigen Wettbewerb sehr schwergetan. Ein Gegentor kassierten sie jedoch bis dato nicht. Die Offensive von Schalke ist bekanntlich sehr gefährlich und es könnte im Viertelfinale somit passieren, dass der Torhüter erstmals hinter sich greifen muss. Weiterlesen

Wolfsburg erkämpft sich gegen Dortmund ein Remis

Aufgrund von disziplinären Gründen, verzichtete Trainer Peter Stöger beim Auftakt zur Rückrunde auf seinen Top-Stürmer. Pierre-Emerick Aubameyang fällt bereits mehrfach mit diversen Aktionen ungut auf. Viele Experten sind der Meinung, dass er so seinen frühzeitigen Abgang erzwingen möchte. Im Spiel gegen den VfL Wolfsburg war jedoch zu sehen, dass der Super-Star im Sturm sehr fehlte. Peter Stöger und sein Team haben sich viel vorgenommen und am Ende reichte es nur für ein mageres Remis. Von der ersten Minute an wollte der BVB zeigen, wer hier der Chef am Platz ist und gab somit den Ton an. Die Abwehr der Wolfsburger stand jedoch sehr gut und Torchancen waren somit in 90 Minuten eher Mangelware. Borussia Dortmund war jedoch das klar bessere Team, konnte jedoch die wenigen Torchancen nicht nutzen.

Die Hausherren hatten in der 43. Spielminute großes Pech, denn Isak traf nur den Torpfosten. Kurz nach Wideranpfiff verhinderte in der 54. Spielminute abermals Aluminium die Führung für Dortmund. Die Wolfsburger waren zwar klar das schwächere Team, doch auch sie versteckten sich nicht. Dennoch blieb es nach 90. Spielminuten bei einem Unentschieden. Die Borussen aus Dortmund schafften somit nicht den Sprung auf Platz zwei in der Tabelle und müssen sich mit dem 5. Tabellenplatz begnügen. Dank der Punkteteilung kletterten die Wolfsburger jedoch auf Ran 12. Weiterlesen

Talent von Stuttgart freut sich auf sein Vorbild

In der 17. Runde der Bundesliga trifft das angeschlagene Team aus Stuttgart auf den Rekordmeister auf München. Angesichts der Tabelle, dürfte die Ausgangslage relativ klar verteilt sein. Auf der anderen Seite hingegen, entwickeln viele Spieler bei einem „übermächtigen“ Gegner schier unerwartete Kräfte. Santiago Ascacibar (VfB Stuttgart), freut sich ganz besonders auf die Begegnung mit dem aktuelle führenden der Bundesliga. Der Mann aus Argentinien trifft in diesem Spiel auf sein Vorbild Arturo Vidal. Obwohl der junge talentierte Spieler sicherlich hinter Vidal einzuordnen ist, kann auch Santiago Ascacibar in Spiel im Alleingang entscheiden. Es wird also davon abhängen, wie die aktuelle Tagesverfassung dieser beiden Spieler ist.

VfB Stuttgart benötigt dringend einen vollen Erfolg

Die Stuttgarter müssen sich aktuell mit dem 14. Tabellenplatz begnügen. Der Erfolg aus vergangenen Jahren will somit auch diese Saison nicht wieder einkehren. Dennoch kann in dieser Saison noch sehr viel passieren und ein Sieg gegen den Rekordmeister aus München kann bekanntlich neue Kräfte freisetzen. Es wird ein sehr spannendes und kampfbetontes Spiel erwartet und die Tagesverfassung von Arturo Vidal und Santiago Ascacibar werden mit absoluter Sicherheit einen enormen Einfluss auf den Spielverlauf haben. Weiterlesen

FC Bayern: Wenig Begeisterung gegen Anderlecht

Es war nicht mehr als ein Pflichtsieg: Der FC Bayern hat nach dem Sieg gegen den RSC Anderlecht die Chance gewahrt, den Gruppensieg einzufahren. Der eigentliche Star auf dem Platz waren an diesem Abend allerdings nicht die Spieler, sondern die aus München angereisten Fans.
Eiskalt erzielte Tore von Lewandowski und Tolisso und ein starker Keeper im Tor waren das Erfolgsgeheimnis der Bayern gegen die Belgier. Hinzu kam eine große Portion Glück, das am Ende dazu führte, dass die Chance auf den ersten Platz in der eigenen Gruppe erhalten bleibt. Die Münchner hatten sich bereits für das Achtelfinale qualifiziert, nun konnten sie auch am fünften Spieltag gewinnen. Der Sieg gegen den RSC Anderlecht ist der neunte Sieg in Folge unter dem neuen Trainer Heynckes. Damit bleibt die Möglichkeit, doch noch den ersten Platz in der Gruppe B zu ergattern.
Voraussetzung dafür ist allerdings, dass Bayern gegen Paris Saint-Germain im letzten Spiel in zwei Wochen mit einer Tordifferenz von vier Toren gewinnt. Ob was gelingt, ist selbst für Vorstandschef Karl-Heinz Rummenigge keine ausgemachte Sache. Zwar sei es möglich, gegen die Franzosen zu gewinnen, aber ein Unterschied von vier Toren könnte gegen die sehr starke Mannschaft schlicht zu viel sein. Weiterlesen

HSV: Kühne will die Herrschaft an sich reißen

Beim Hamburger SV ist alles wie immer. Trotz großer Hoffnungen, genährt durch zahlreiche Neueinkäufe und weitere Millionen von Mäzen Klaus Michael Kühne, herrscht sportliche Tristes. Der HSV spielt keineswegs um die europäischen Plätze, sondern wieder einmal nur gegen den Abstieg. Kühne hat, wie „Sport1“ berichtet, nun genug vom Millionengrab, zu dem sich die Norddeutschen für ihn entwickelt haben. Er will die Macht an sich reißen – oder wird aussteigen.

Kühne will „von mir befürworteten Aufsichtsrat“
Der Tag der Abrechnung für den 80-Jährigen ist der 18. Dezember. An diesem Tag findet die Hauptversammlung der HSV-AG statt. Ein neuer Aufsichtsrat wird gewählt. Kühne fordert ein „von mir befürwortetes, unabhängiges und kompetentes“ Kontrollgremium – andernfalls werde er seine finanzielle Unterstützung einstellen. Der 80-Jährige befürchtet, dass im neuen Aufsichtsrat zu viele Vertraute von Präsident Jens Meier sitzen. Über jenen hat der Milliardär keine sonderlich hohe Meinung – freundlich ausgedrückt. Weiterlesen

Verliert der deutsche Fußball an Bedeutung?

Betrachtet man die Geschehnisse der ersten Wochen dieser Saison, scheint es so, als würde der deutsche Fußball hinsichtlich seiner Traditionen, Ansprüche und Qualitäten mehr und mehr an Bedeutung verlieren.

Sehr deutlich wurde das in der Partie zwischen dem FC Bayern und Paris Saint Germain, die mit 0:3 endete. Es ist weit mehr als ein verlorenes Spiel. Die niederschmetternde Niederlage führt unweigerlich vor Augen, dass der FC Bayern als deutscher Rekordmeister längst nicht mehr an der Spitze Europas steht.

Dabei fanden noch vor dem Saisonstart mehrere Transfers statt, die sich der Klub rund 100 Millionen Euro hat kosten lassen. Gebracht hat es offenbar nichts. Die Mannschaft war dem Gegner in Paris einfach nicht gewachsen. Die Entwicklung des amtierenden Weltmeisters ist bedenklich.

Für den RB Leipzig ist es die erste Teilnahme in der Königsklasse. Deshalb wird von der Mannschaft aus Sachsen noch keine Höchstleistung erwartet. Bisher haben es die Leipziger in zwei Spielen auf einen Punkt gebracht. Um die Vorrunde zu überstehen, braucht es jedoch noch sehr viel mehr. Borussia Dortmund steht derweil nach zwei verlorenen Spielen in der Champions League vor dem sicheren Aus. Weiterlesen

Verletzung nach Torjubel

Für den Hamburger SV und dem FC Augsburg, steht in der Bundesliga sehr viel auf dem Spiel. Beide Klubs werden bereits vor Saisonbeginn zu den möglichen Abstiegskandidaten gezählt. Umso brisanter ist, dass beide Vereine bereits in der ersten Runde in der neuen Saison aufeinandertreffen. Vergangenes Wochenende kam es nun zum Duell Hamburger SV gegen FC Augsburg. Die Mannschaft aus Hamburg ging bereits in der 8. Spielminute mit einem Tor von Nicolai Müller in Führung. Kurios ist, dass sich der Siegestorschütze beim Torjubel verletzt hat und ausgewechselt werden musste.

Aus sehr spitzem Winkel kommt Nicolai Müller zum Torabschluss und will bei der Eckfahne mit einer Pirouette das Tor bejubeln. Auf dem Weg dorthin stolpert der Spieler jedoch und musste verletzungsbedingt rund 2 Minuten behandelt werden. Die Schmerzen waren anscheinend so groß, dass Müller in der 16. Spielminute ausgewechselt werden musste. Diese Szene wird sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben, denn so etwas ist sicherlich nicht jeden Tag im Fußball zu sehen. Der Spieler ist für seine Torjubel bekannt und wird sich wohl oder übel künftig überlegen, ob er nochmals eine Pirouette schlagen wird oder nicht. Der ungeschickte Torjubel von Müller sorgte bereits für zahlreiches Gelächter. Weiterlesen