Felix Magath war einer der erfolgreichsten Trainer des VfB Stuttgart. Er übernahm die Schwaben in wirtschaftlichen schweren Zeiten, gab jungen Spielern (z.B. Philipp Lahm) eine Chance und erreichte die Champions League. Im Sommer 2004 wechselte er dann allerdings zum FC Bayern München. Damals dachte man, der Ruf des Rekordmeisters sei einfach zu verlockend gewesen. Dies stimme nicht, beharrt der heute 61-Jährige. Der VfB sei einfach zu wenig ambitioniert gewesen. Und im Prinzip sei dies bis heute der Fall.
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Die Lehren des 16. Spieltags (1): Stuttgart bringt den Horror nach Hamburg zurück
Der 16. Spieltag der Saison 2014/15 findet ihm Rahmen einer englischen Woche statt. Unter den vier Dienstagspartien gab es für den Abstiegskampf eine wegweisende Paarung: Der bisherige Tabellenletzte VfB Stuttgart reiste an die Elbe zum Hamburger SV. Mit einem Sieg hätten sich die Norddeutschen aus dem Keller lösen können. Doch es kam anders: Die Schwaben gewannen durch ein Tor von Florian Klein mit 1:0. Sie schlossen damit punktemäßig zum HSV auf und stießen diesen so mitten in den Abstiegskampf zurück.
Bayern leicht und locker mit drei Punkten gegen den SC Freiburg
Mitten im Abstiegskampf ist auch der SC Freiburg. Die Breisgauer waren in der bemitleidenswerten Situation, beim FC Bayern München antreten zu müssen. Der Herbstmeister siegte ohne viel Kraftaufwand oder spielerische Klasse leicht und locker mit 2:0. Die Treffer steuerten Arjen Robben und Thomas Müller bei.
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Die Lehren des neunten Spieltags: Wahnsinn in Frankfurt – BVB verliert erneut
Die Saison 2014/15 hat am neunten Spieltag vermutlich bereits das Spiel gesehen, an das man sich in Zukunft stets erinnern wird. Eintracht Frankfurt trat vor heimischer Kulisse gegen den VfB Stuttgart an, der mit Ex-Trainer Armin Veh anreiste. Die Schwaben dominierten die erste Hälfte und führten mit 3:1. Dabei profitierten sie allerdings auch von einem Schiedsrichter, der es an diesem Tag nicht gut mit der Eintracht meinte. Dies schien in den zweiten 45 Minuten allerdings keine Rolle mehr zu spielen. Die Partie kippte und Frankfurt konnte sogar 4:3 in Führung gehen. Doch der Fußballgott war an diesem Tag Anhänger des VfB: Am Ende gewann Stuttgart mit 5:4.
Dortmund verliert schon wieder
Alles beim Alten war hingegen das Motto für Borussia Dortmund: Vor heimischer Kulisse verlor der BVB gegen Hannover 96 mit 0:1. Dortmund war eigentlich drückend überlegen und arbeitete mit Psychotricks: So trug Schwarz-Gelb die Trikots aus der Champions League. Doch es half nichts. Am Ende stand die sechste Niederlage in dieser Saison. Nicht einmal Schlusslicht Werder Bremen hat schon so oft verloren wie der BVB.
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Magath bei Fulham vor dem Aus
Die Trainerkarriere des Felix Magath ist fraglos etwas besonderes: In seiner Anfangszeit galt er als Feuerwehrmann im Abstiegskampf, der sich allerdings nirgendwo auf Dauer halten konnte. In seiner Zeit beim VfB Stuttgart schaffte er die Wende. Der FC Bayern wurde hellhörig und dort wurde Magath der bis heute einzige Trainer, der das nationale Double verteidigen konnte. Es ging weiter zum VfL Wolfsburg, wo Magath völlig überraschend Meister werden konnte. Bei Schalke 04 führte er einen am Boden liegenden Klub in der ersten Saison bis in die Champions League. Dann scheint etwas in ihm zerbrochen zu sein. In der zweiten Spielzeit bei Königsblau kehrten die Geister der längst hinter sich gelassenen Vergangenheit zurück. Magath flog raus. Nicht besser erging es ihm bei seinem zweiten Gastspiel beim VfL Wolfsburg.
Kompletter Absturz mit dem FC Fulham
Eigentlich deutete Magath an, dass er nach der Zeit beim VfL nie wieder Trainer sein wolle. Dann ergab sich für wenige Tage die Möglichkeit, zum Hamburger SV zurückzukehren. Magath war bereit – und dies ehrt ihn – ohne Gehalt zu arbeiten. Nur ihm Erfolgsfall wollte er dieses beziehen. Doch die Hanseaten holten lieber Mirko Slomka. „Quälix“ folgte stattdessen dem Lockruf des FC Fulham. Dort sollte er den Abstieg aus der Premier League verhindern. Obwohl sich das Team unter Magath besser als zuvor präsentierte, misslang das Vorhaben. Magath blieb aber auch in der zweiten Liga.
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FC Bayern: Angeblich Interesse an Khedira
Spielt Sami Khedira bald wieder in der Bundesliga? Wenn man einem aktuellen Bericht der spanischen Sportzeitung „marca“ Glauben schenken darf, dann ja: Demnach diskutiert der FC Bayern München intensiv über die Verpflichtung des defensiven Mittelfeldspielers von Real Madrid. Es würde dann faktisch zu einem Spielertausch mit Toni Kroos kommen.
Interesse erst in einem Jahr
Khedira, der bei den Königlichen als Streichkandidat gilt, stand kurz vor einem Wechsel zum FC Arsenal nach London. Doch der Transfer soll sich an den Gehaltsforderungen des deutschen Nationalspielers zerschlagen haben. Derzeit sieht es so aus, als würde Khedira noch ein Jahr in Madrid spielen. Dann läuft sein Vertrag aus. Laut Quelle wartet der FC Bayern genau auf diesen Moment, denn der Double-Sieger möchte keine Ablöse bezahlen. Allerdings dauert der Transfermarkt noch mehr als vier Wochen. Weiterlesen
WM: Huntelaar und Sokrates treffen für Deutschland
Die Niederlande hat mit viel Glück gegen Mexiko das Viertelfinale bei der Weltmeisterschaft erreicht. Klaas Jan Huntelaar verwandelte in der Nachspielzeit einen Elfmeter zum Endstand von 1:1. Nicht ganz so gut lief es für den Griechen Sokrates: Der Spieler von Borussia Dortmund traf zwar ebenfalls, aber seine Hellenen scheiterten an Costa Rica dennoch im Elfmeterschießen. Eine Sache haben beide Akteure dennoch gemeinsam: Sie trafen für Deutschland.
Bundesliga führt die Torjäger-Wertung an
Bisher ist die Bundesliga die erfolgreichste Liga bei der WM, was die Zahl der erzielten Tore angeht. 28 der Treffer bei der WM wurden von Akteuren erzielt, die in der höchsten deutschen Spielklasse tätig sind – und dies, obwohl die deutsche Nationalmannschaft zur Stunde noch nicht einmal selbst sein Achtelfinale bestritten hat. In Gestalt von Thomas Müller ist dennoch ein Deutscher der beste Schütze unter den Bundesliga-Torjägern.
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DFB-Elf: Heynckes kritisiert Löw
Jupp Heynckes hat sich zum ersten Mal seit seinem glorreichen Abschied beim FC Bayern München im Sommer 2013 wieder öffentlich zu Wort gemeldet. Der Triple-Gewinner kritisierte dabei Bundestrainer Jogi Löw. Insbesondere die Nicht-Berücksichtigung von Angreifer Mario Gomez ist in den Augen von Heynckes ein Fehler gewesen: Man könne die Entscheidung aufgrund der langen Verletzung zwar „irgendwo nachvollziehen“, so Heynckes, aber „ich hätte sicher bis zum letzten Moment gewartet“, ob Gomez wieder seine Form erreiche oder nicht, schilderte der Erfolgscoach am Mikrofon von „Sky“ weiter.
Heynckes verweist auf andere Verletzte
Der 69-Jährige unterstellte Löw im Fall von Gomez ein Stück weit Unaufrichtigkeit: Dieser hatte erklärt, dass er den Stürmer wegen mangelnder Fitness nicht mitnehme. Allerdings habe der Bundestrainer bei Miroslav Klose und Sami Khedira anders entschieden. Man sehe so im Moment, „dass viele Spieler nicht vollwertig zur Verfügung stehen“. Man müsse deshalb abwarten, wer tatsächlich wieder gesund werde und spielen könne.
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Transfermarkt von Wolfsburg: Allofs zückt das dicke Scheckbuch
Der VfL Wolfsburg wird in der kommenden Saison wohl erstmals wieder seit 2010 international spielen. Die Mannschaft von Dieter Hecking darf sich sogar noch Hoffnung machen, die Champions League zu erreichen, Bayer Leverkusen am nächsten Spieltag seine Kräfte mit Borussia Dortmund messen muss. Damit das kommende Jahr sogar noch besser wird als die laufende Saison, bastelt Manager Klaus Allofs schon jetzt mit Hochdruck am Kader für das kommende Jahr. Offenbar ist er bereit, dabei das dicke Scheckbuch des VW Konzerns zu zücken.
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SV Werder: Hunt gesteht Schiedsrichter Schwalbe
Die Partie zwischen dem 1. FC Nürnberg und dem SV Werder Bremen hätte viele Geschichten schreiben können. Die Hanseaten gewannen mit 2:0 auswärts – es war der erste Dreier für Werder auf fremdem Platz seit dem vergangenen Spätsommer. Werder ist nun seit vier Spielen in Serie ungeschlagen und konnte sich Luft im Abstiegskampf verschaffen. Die Elf von Robin Dutt spielte zum neunten Mal in dieser Saison zu Null – Borussia Dortmund gelang dies lediglich sechs Mal. Der 1. FC Nürnberg, der vier der ersten sechs Spiele der Rückrunde gewinnen konnte, ist nun doch wieder im Abstiegskampf angekommen. Raphael Schäfer, die Lebensversicherung des Clubs in vielen Spielen, musste verletzt ausgewechselt werden. Doch nichts reichte an das Verhalten von Werder-Kapitän Aaron Hunt heran. Einer großen Unsportlichkeit folgte Fairplay nach dem Lehrbuch.
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Wiesinger will seinen FCN fighten sehen
In den letzten beiden Spielen konnte der 1. FC Nürnberg seine Fans zu keinem Zeitpunkt wirklich überzeugen. In Dortmund gab es gegen den deutschen Double-Gewinner eine 0:3-Niederlage, gegen die sich die Franken nicht mal zu wehren schienen. Im Anschluss hagelte es eine 0:5-Klatsche mit der zweiten Garde in einem Testspiel gegen Jahn Regensburg. Vor dem Spiel in der Bundesliga am Sonntag gegen Gladbach forderte Trainer Michael Wiesinger seine Schützlinge noch einmal zu vollster Motivation auf. Weiterlesen